Schnitt und Faltbilder

In dieser Sonderausstellung werden Schnitt- und Faltbilder aus den Jahren 1977 bis 1985 von Ernst Insam gezeigt, bei denen er die Schnitte, Faltungen, Tropfen und Verläufe nicht willkürlich, sondern ganz bewußt gesetzt hat. Dabei geht es um Themen wie Entwicklungen, Verlauf der Linien, Sichtbarmachung der Schwerkraft, Verflechtungen und Systemänderungen. Immer wieder trat Insam zu Grenzüberschreitungen an, er fiel aus orgiastischen Ausbrüchen des Malens in sich zurück und reihte Farbflecke aneinander, verkleinert deren Größe immer mehr, bis er bei einem abstrakten Neopointillismus angelangt war.